Es wird angenommen, dass sich die Qualifikationslücke in der Finanzbranche aufgrund der COVID-19-Pandemie vergrößert hat. Infolgedessen suchen Arbeitgeber händeringend nach Bewerbern mit Kenntnissen im Finanzbereich, die für ihr Unternehmen von großem Nutzen sein können. Daher sind angehende Finanzabsolventen gefordert, sich mit Fähigkeiten auszustatten, die dazu beitragen, die Probleme zu lösen, mit denen die Branche aufgrund der Pandemie konfrontiert ist, die einen Wettbewerbsvorteil bieten, die Unternehmen bei der Integration neuer und moderner Technologien in ihre Geschäftsprozesse unterstützen und vieles mehr.
Daher werden wir in diesem Artikel 7 Finanzkompetenzen erörtern, die Anwärtern helfen, die aktuellen Geschäftsprobleme zu lösen, die durch unsichere Märkte und komplexe Geschäftsumgebungen beschleunigt werden. Beginnen wir damit, die Bedeutung von Finanzmanagement und Finanzkompetenzen zu verstehen.
Was ist Finanzmanagement?
Experten verstehen unter Finanzmanagement die Planung, Organisation und Kontrolle der Finanzdienstleistungen eines Unternehmens. Es wird auch als der Prozess der Senkung der Produktionskosten und der Steigerung der Geschäftsmöglichkeiten bezeichnet. In einem Unternehmen nehmen Finanzmanager verschiedene Aufgaben wahr – von der Mittelbeschaffung bis zur Nutzung von Ressourcen wird alles von ihnen überwacht und verwaltet. Deshalb sind sie ein entscheidender Teil einer Unternehmensorganisation.
Was sind Finanzkompetenzen?
Finanzkompetenzen sind eine einzigartige Mischung aus Soft Skills und Hard Skills, die Finanzfachleuten helfen, ihre Aufgaben effektiv zu erledigen. Darüber hinaus helfen sie den Fachleuten, eine Arbeitskultur zu entwickeln, die ihre Effizienz und Produktivität steigert. Darüber hinaus spielen Finanzkompetenzen eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität des Unternehmens in einem wettbewerbsorientierten Geschäftsumfeld.
6 Finanzkompetenzen, die einen starken Einfluss auf Ihre Karriere haben werden
Diese Finanzkompetenzen werden Ihnen helfen, in einem Unternehmen einen großen Einfluss zu haben; sehen Sie sich diese an:
1. Buchhaltungskenntnisse
Arbeitgeber suchen nach Bewerbern, die über ein grundlegendes Verständnis der Buchhaltung verfügen, wie z. B. die Erstellung und Pflege von Bilanzen, die Erstellung und Verwaltung von Kapitalflussrechnungen und andere buchhaltungsbezogene Dokumente und Funktionen. Daher sollten Bewerber die grundlegenden Rechnungslegungsprinzipien, -techniken und -instrumente gut beherrschen, um einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen zu haben.
2. Datenverwaltung
Unter Datenmanagement versteht man das Sammeln, Validieren, Verarbeiten und Speichern von Daten. Das Hauptziel des Datenmanagements besteht darin, Einzelpersonen, Gruppen, Unternehmen und der Gesellschaft dabei zu helfen, Daten u. a. für Politik, Regulierung, Geschäftsaktivitäten und das tägliche Leben zu nutzen. Da Unternehmen eine Datenmine sind, suchen Arbeitgeber heute nach Bewerbern, die über gute Kenntnisse im Datenmanagement verfügen, um die ordnungsgemäße Nutzung der Unternehmensdaten sicherzustellen.
Um in dieser datengesteuerten Welt zu überleben, müssen Sie als Finanzfachmann außerdem mit verschiedenen Datenmanagementlösungen vertraut sein. Daher belegen viele Bewerber spezielle Kurse, um das Datenmanagement zu verstehen, während andere es am Arbeitsplatz lernen.
3. Cashflow-Management
Unter Cashflow-Management versteht man den Prozess der Überwachung und Verfolgung der Ausgaben eines Unternehmens. Gleichzeitig sind die vom Unternehmen erzielten Einnahmen zu betrachten. Ein effektives Cashflow-Management hilft, rentable Zukunftsinvestitionen zu tätigen, Geschäftsentscheidungen zu treffen, in neue Märkte vorzudringen, Produkte zu entwickeln usw. Daher halten Arbeitgeber Ausschau nach Bewerbern, die sich mit den Grundlagen des Cashflow-Managements auskennen.
4. Mathematik
Finanzfachleute sollten nicht nur mit den Instrumenten und Techniken der Buchhaltung vertraut sein, sondern auch über ausgeprägte rechnerische Fähigkeiten verfügen. Die Einführung und Umsetzung von Data Science und analytischen Anwendungen haben die Bedeutung von guten mathematischen Berechnungen unterstrichen. Und Führungskräfte im Finanzwesen kommen nicht umhin, mathematische Formeln zu beherrschen, um die datenwissenschaftlichen und analytischen Instrumente bei der Finanzplanung und -verwaltung effektiv einzusetzen.
5. Geschäftsintelligenz
Finanzfachleute spielen eine entscheidende Rolle bei wichtigen Geschäftsentscheidungen. Daher sollten Finanzmanager und Führungskräfte mit den verschiedenen Facetten des Geschäfts gut vertraut sein, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Sie können sich online über verschiedene Geschäftsprozesse informieren oder verschiedene Kurzzeitkurse belegen, um zu lernen, wie man fundierte Geschäftsentscheidungen trifft.
6. Analytisches Denken
Finanzfachleute müssen sich fast täglich mit unsicheren Geschäftssituationen auseinandersetzen – von der Beschaffung von Ressourcen für die Finanzanalyse bis hin zur Überwachung von Mitteln müssen Finanzmanager und Führungskräfte die Fähigkeit besitzen, eine Situation zu lesen und zu interpretieren. Mit einfachen Worten: Sie sollten über analytische Denkfähigkeiten verfügen, die ihnen helfen, in schwierigen Situationen fundierte Entscheidungen zu treffen.
Einige Bereiche, in denen analytisches Denken eine wichtige Rolle spielt, sind u. a. Risikoanalyse, Risikomanagement, Finanzplanung und Datenanalyse.